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In Anfossis Oper ist die Beleuchtung direkter, während die Bewegungen und Gesten gross und lebendig sind. Bei Mozart ist der dramatische Rhythmus etwas langsamer und die Beleuchtung wird gedämpft, schon um den Gesang zu einer Art Standbild aufblühen zu lassen. Eine virtuose Inszenierung.
Die Szenografie dient beiden Opern. Die Produktion fand in einem unbestimmten 20. Jahrhundert statt, übersät mit Sesseln und Sofas. Aus dieser Verflechtung von Gefühlen und den opera-buffa spezifischen Charakteren gelang es Grögler, die Dramaturgie zu entwirren und die Bühnenpersonen klar zu definieren. Herzen brechen, Geister verwirren sich, Leidenschaften durchdringen sich in diesem Ballett um einen alten betrogene Knaker, eine gewitzte Dienerin und einen verzweifelten Diener.
Der Einheitsraum ist von genialer Einfachheit: eine Art Hügel aus Sofas und Lehnstühlen, die auf verschiedenen Ebenen platziert sind, die perfekt an die verschiedenen Räume einer riesigen Residenz erinnern und die es ermöglichen, die Handlung flüssig und völlig klar zu entfalten. Die Regie der Akteure ist effizient, die Sänger bewegen sich mit Natürlichkeit und Überzeugung, und die Energie ist bemerkenswert.
Der Regisseur hat beschlossen, de Cembalisten, der auf der Bühne zu platzieren, in einem prächtigen rosa Abendkleid und mit einer blonden Perücke bekleidet. Er sorgt nicht nur für das Continuo, sondern auch für ein paar Gags mit dem schönsten Comic-Effekt, die ihn zu einem vollwertigen Protagonisten des Erfolgs der Show machen
In dem gleichen Raum wie am Vortag markiert Stephan Gröglers deutlich den qualitativen Sprung zwischen den beiden Versionen. Die Handlung ist konzentrierter, ernster, die Möglichkeiten des Sets werden weniger genutzt (es ist nicht mehr notwendig), und es besteht keine Notwendigkeit, einen zusätzlichen Charakter einzuführen, den Cembalisten (sicherlich sehr lustig und eine ausgezeichnete Idee), die Inszenierung der Mozart-Fassung ist gut an die Natur des Werkes angepasst.
Stephan Grögler inszeniert beide Opern. In zeitgenössischen Bühnenbildern und Kostümen führt er in der Version von Anfossi die Sänger in einer sprudelnden Regie mit Sofabetten an, um diese eher statische Handlung zu animieren. Die jungen Darsteller sind oft bessere Schauspieler als Sänger. Zur Freude des Publikums fügte der Regisseur eine Transvestiten hinzu, Carlos Aragon, der das Continuo auf der Bühne spielt und gleichzeitig das Publikum unterhält
Stephan Grögler hat einen Einheitsraum geschaffen, eine Art Hügel, Turm von Babel oder Labyrinth aus Sofas und Sesseln auf Terrassen. Weiß im Mozart und sie sind bei Anfossi mit Blumenstoffen überzogen. Sie sind in der Tat der Garten, in dem die Aktion stattfindet! Aufklappbare-Sofas bieten auch Möglichkeiten, dass die Sänger sie in Unterwäsche und Nachthemd nutzen. Anfossi wird von einem Transvestitenpianisten bereichert, der einen amusanten Kontrapunkt zur Aktion bietet.
Stephan Gröglers Inszenierung zeigt, wie ähnlich und divergierend diese beiden Werke sind. Stephan Grögler entwarf zwei Konzepte, zwei verschiedene Darstellungsformen, mit dem gleichen Set, eine Reihe von Sitzgelegenheiten, die über die gesamte Bühne verteilt sind, was an den Barockgarten erinnert, ohne ihn zu kopieren.
Für Anfossis Oper werden Farben, Texturen, Kostüme aus dem Vokabular des Wandertheaters und der Commedia dell'Arte gezeigt. Für Mozart hingegen dezente Mondfarben mit Weiß- und Perlgrautönen sowohl für das Bühnenbild als auch für die Kostüme mit ihren raffinierten, eleganten Linien die den zeitlosen Charakter der Werke des Komponisten unterstreichen, dem es gelungen ist, sich von den Avataren der Mode und Trends zu befreien.
Stephan Grögler has done a remarkable job, both stimulating for the spectator and training for the young singers from whom he demands agility and resistance. He designed a unic setting, a kind of small mountain of micro acting-spaces that communicate together by steps. Thus, with a minimum of curtain falls, the scenes follow one another without interruption and let the profusion of the libretto invade the action.
In Anfossi's opera, the lighting is more direct, while the movements and gestures are ample and lively. In Mozart's, the dramatic rhythm is somewhat slower and the lighting is softened, if only to let the vocality blossom into a kind of still image. A virtuoso staging.
The same scenography unites the two operas without copying them. The production took place in an undetermined 20th century, dotted with armchairs and sofas. From this intertwining of feelings and characters specific to opera-buffa, Stephan Grögler was able to untangle the guidelines and define the characters. Hearts blur, spirits wander, passions cross paths in this ballet for a deceived old fogy, a cunning servant and a desperate valet.
The unique setting is of ingenious simplicity: a kind of hill of sofas and chairs, placed on different levels, which perfectly suggests the different rooms of a vast residence, and which allows the action to unfold smoothly and completely clear. The direction of the actors is efficient, the stage moves with naturalness and conviction, and the stage energy is remarkable.
The director has decided to give a big place to the cembalist, who is placed on stage, dressed in a magnificent pink evening dress and wearing a blond wig, and who will, in addition to ensuring the continuo, launch into a few gags of the most beautiful comic effect that make him a full-fledged protagonist in the success of the show.
In the same settings as the day before, Stephan Grögler's direction clearly marks the qualitative leap between the two versions. The action is more concentrated, more serious, the possibilities of the set are less exploited (it is no longer necessary), and there is no need to introduce an additional character, the cembalist (certainly very funny and an excellent idea) the staging of the Mozart version is much better adapted to the nature of the work.
Stephan Grögler directs both operas. In contemporary sets and costumes, he leads, in the version of Anfossi, the singers in a frantic round using sofa-beds to animate this rather static plot. The young performers are often better actors than singers. To the delight of the audience, the director added a transvestite character, Carlos Aragon, who plays the continuo on stage while entertaining the audience.
Stephan Grögler has chosen a unique setting, a kind of hill, tower of Babel or labyrinth made up of sofas and armchairs placed on terraces. White in Mozart, they are for Anfossi covered with flower fabrics. They are indeed the garden where the action takes place! Convertible sofas also offer possibilities that singers take advantage of in underwear and pijamas. Anfossi is enriched by a transvestite pianist who offers a comic counterpoint to the action.
Pour l’opéra d’Anfossi se déploieront des couleurs, des textures, des costumes issus du vocabulaire du théâtre ambulant et de la commedia dell’arte. Pour Mozart au contraire, le raffinement de couleurs lunaires, nuancier de blancs et de gris perle, aussi bien pour le décor que pour les costumes aux lignes épurées, élégantes, souligneront le caractère éternel des œuvres du compositeur qui a su s’affranchir des avatars des modes et tendances
For Anfossi's opera, colors, textures, costumes from the vocabulary of traveling theater and commedia dell'arte will be displayed. For Mozart, on the other hand, the refinement of lunar colors, with hues of white and pearl gray, both for the set and for the costumes with their refined, elegant lines, will underline the eternal character of the composer's works, who has managed to free himself from the avatars of fashion and trends.
… Ovationen der Gäste : Prinz Rainer wie auch seine Kinder schienen die Bilderfolge zu geniessen. An dem Tisch des Prinzen war die Stimmung wie diejenige im Saal : entfesselt !
Packend , umwerfend, direkt … die Regie der« Weissen Rose » bewegt tief und stark und bestätigt die Qualitäten des Regisseurs Stephan Grögler der wie immer der Verführung der Oberflächlichkeit und billigen Effekten widersteht.
Intensive Emotion und umwerfende Schönheit… der Regisseur arbeitet mit Eifachheit und Innerlichkeit was sich auch durch den Aufführungsort und Geschehen aufdrängt.
Der szenische Arbeit erweist sich als bewundernswert, da sie die Zuschauer in ein Gefühl der Unterdrückung und Qualen versetzt, ein Gefühl, das die beiden Protagonisten teilen. Ein einziger Raum, der vom Regisseur selbst entworfen wurde, ist auf einen einfachen Lehmboden reduziert, der durch eine hohe Betonwand abgeschlossen wird. Das triefende Wasser punktiert das Kommen und Gehen der beiden Charaktere in diesem geschlossenen Universum, der nach Tod schwitzt riecht.
In dieser symbolischen Inszenierung von Stephan Grögler berühren die beiden Sänger und machen uns an dem Schicksal teilhaben, das die jungen zu Tode verurteilten Widerstandskämpfer durchlebt haben.
Weit entfernt von der Überschwenglichkeit der traditionellen Oper. Der Regisseur hat uns das Werk in seiner schlichten und respektvollen Arbeit äusserst nah gebracht.
Ein ebenso einfaches wie wirkungsvolles Bild und subtile Lichtstimmungen ermöglichen traumhafte Ausflüchte aus diesem erstickenden Universum, die Zelle wird plötzlich zu einem Wald, einem Bergpfad oder einem fernen Horizont, ein intelligentes visuelles Äquivalent zur Lyrik bestimmter Textstellen. Sehr stark überzeugen die beiden Sänger durch ihre Jugend und körperliche Glaubwürdigkeit, ihr unermüdliches emotionales Engagement und ihre technische Meisterschaft. Ein Abend von hoher Qualität
Und dieser gesprochene und gesungene Text wird von nur zwei Darstellern getragen. Aber was für Darsteller! Die Sopranistin Elizabeth Bailey trägt Sophies Qualen mit glühender Intensität. Der Bariton Armando Noguera gibt Hans' Schicksal die ganze Tieffe. Ihre Interpretation harmoniert in perfekter Symbiose mit der Musik und vermittelt eine unglaubliche Emotion. Didier Henrys Arbeit von Licht und Schatten umranken Stephan Gröglers Szenografie perfekt.
Stephan Grögler oblige les spectateurs à concentrer leur regard sur les chanteurs-acteurs, obligeant ces derniers à un travail approfondi. On admire un subtil entrelacs de trajectoires individuelles toujours justifiés, et un rythme ponctué tour à tour d’alentissements et de subits élans, qui aboutit à un III où le malaise révolutionnaire aura rarement été saisi avec plus de pertinence. Par les soins de cette excellente production, Lorenzo Da Ponte surgit, toujours aussi vivant.
Une mise en scène atypique pour l’Opéra Confluence, un véritable festin Stephan Grögler en assurait les décors et une mise en scène juste assez « polissonne ». Cette ambiance de « Carnaval » ou de « club privé » à Venise, nous plonge dans une ambiance sulfureuse, troublante mais aussi festive, divertissante et nostalgique d’un temps. Le public ne ménagea pas ses ovations amplement méritées.
Un mariage pour le meilleur… La mise en scène laisse la place aux intermittences du cœur, à la subtilité, à la mélancolie même. Les portes claquent, les gifles volent, on se court après, on se rattrape, on s’épie, on se déguise, on badine érotiquement, on s’aime enfin dans une vie scénique sans emphase, une quotidienneté presque banale, avec heureusement ce climat chargé d’électricité qui fait de cette folle journée, comme alimentée à la gégène, véritablement, une journée de dingue.
C’est fin, intelligent, sans faute de goût, d’un classicisme et modernisme luxueux, réjouissant. Passe bien sûr dans cette mascarade, où nobles et valets restent toujours à leur place, l'ombre de la Règle du Jeu de Renoir, idée première du metteur en scène...
Un spectacle déstructuré, hors du temps, comme si notre société anachronique rassemblait toutes ses époques pour les mettre en carton et les déménager vers d’autres univers. Une forme de décadence avec les femmes légères traversant le plateau en collant et jarretières.
Cette vision de fin d’une époque, où se mêlent jaquettes moirées et perruques aux costumes trois pièces, déroutent quelque peu au premier acte, puis se met en place alors que se succèdent les tableaux dans une maison où règne le fatras annonçant la destruction d’un monde.
UN TRIOMPHE ! surtout pour Stephan Grögler qui nous a transporté avec beaucoup de fantaisie et d’humour à un tempo effréné, dans le monde des contes de fées. Tout ce qui avait disparu dans l’opéra de Rossini ,le merveilleux et le surnaturel de la féerie du conte de Cendrillon, chez Grögler nous le retrouvons avec subtilité et humour en clins d’oeil. Les frontières entre opéra fiction et réel se confondent en permanence. Le spectateur tourtour à tour s’émerveille et rit.
Stephan Grögler réveille Cendrillon. Une réussite qui tient surtout à la somptuosité des décors et au rythme haletant de l’action... et au jeu d’acteur très poussé.
Le triomphe de la Cenerentola. Le chef-d’œuvre mis en scène par Grögler est à voir résolument ! Cette nouvelle production laisse un sentiment de bonheur, de joie tout enfantine et profonde, en même temps qu’elle marque une vraie réussite. Réussite en premier lieu d’un metteur en scène et concepteur de décor riche d’idées originales, de talent et d’imagination.
Il y a tant d’intelligence et la transparence du propos sont constamment au rendez-vous, et le luxe du détail emporte dans un courant d’inspiration continue. L’enfance relue. Grögler déploie ses décors, fait arpenter les protagonistes en lignes simples, de grandes horizontales, perpendiculaires, verticales et autres diagonales. Pour touffue qu’elle paraisse de prime abord, la démarche se révèle infiniment pure et claire.
Par ailleurs, les miroirs encadrent la scène représentent une belle trouvaille. Comme la machinerie baroque du Haydn précèdent, les rouages, les coulisses, les apartés, les apparitions, les disparitions ainsi montrés, dévoilés, explicités produisent un effet multiplicateur bienvenu. Tout cela, en fin de compte, renvoie à un érotique délicieux, relève de l’imaginaire et vient le combler.
Pour un peu on se dirait aussi chez Alice au pays des merveilles, plus simplement dans un conte de fées où apparaissent le Petit Chaperon rouge, le grand méchant loup, la sorcière, les nains et des choristes-laquais qui sortent et rentrent d’une boîte magique. Tous les protagonistes portent de merveilleux costumes signés Véronique Seymat, qui semble s’être rappelée les lectures de l’enfance.
Et jusqu'à sa rencontre avec le prince, Angelina - Cendrillon se déploie dans cet imaginaire, alors que ses soeurs se vautrent sur un lit, se peignent les ongles, écoutent des disques au casque ou regardent la télévision... ... salué une fois le rideau tombé par des ovations, des hourras et des bravos à n’en plus finir. En un mot comme en cent, voici une Cendrillon à laquelle il faut courir.
L’opéra de Lausanne a envoûté son public avec la nouvelle production de Cenerentola. La première fut un succès immense. Le public de Lausanne était enthousiasmé comme il ne l’avait plus été depuis longtemps.... une Cenerentola avec une vision toute nouvelle.. Le metteur en scène Stephan Grögler réussit là un tour de magie. Il impose sa vision de cette pièce sans trahir la musique de Rossini ni son livret.
Tout fonctionne a merveille ; certains moments de l’opéra nous paraissent plus clairs, plus évidentes. Le metteur en scène fait éclater un feux d’artifice quasi permanent. Les ensembles musicaux, bienaimés de Rossini sont repris par les chanteurs sous forme de chorégraphie ingénieuse.
Du pur bonheur : une « Cenerentola » somptueuse, ludique, fine, gourmande de plaisir et d’humour. Avec à-propos et délicatesse, le metteur en scène Stephan Grögler (décidément génial) convoque fées, sorcières, nains et Chaperon rouge à une fête sonore et visuelle qui se déguste avec ravissement. Les clins d’œil scintillent de partout, toujours avec à-propos, jubilation et tendresse.
Ce spectacle aux ficelles et à la machinerie de scène complexes mais parfaitement maîtrisées se constitue de plusieurs couches, comme les contes. Il fait rire et sourire sans pour autant malmener la musique. Il mériterait amplement d’être vu et repris, ici et ailleurs, comme un beau livre ou une boîte à jouets qui, simplement parce qu’on les ouvre, parviennent à déclencher les rouages de l’imaginaire, à l’infini.
Cendrillon dans un bac à sable. Grögler a transformé le plateau de l’opéra de Lausanne en forêt enchantée peuplée de poupées, de chevaux de bois et d’ours en peluche. Dans ce décor démultiplié par un jeu de miroirs astucieux, le loup court après le petit Chaperon Rouge, les nains de Blanche-Neige jouent à cache-cache avec un Pierrot lunaire. Angelina a troqué son costume de souillon pour une robe de petite fille qui, le soir dans sa chambre, rêve au prince charmant à travers ses livres de conte
Mais Stephan Grögler est trop malin pour s’arrêter à l’anecdote. Angelina nous renvoie l’image d’une jeune fille abandonnée qui se réfugie dans un imaginaire nouri par les paparazzi et la télévision. Elle, qui se verrait bien sous les traits de Lady Di ou de Sissi, fantasme son destin, un peu comme si elle écrivait elle-même ses propres malheurs pour mieux les combattre et donner ainsi un sens à une vie monotone.
Atmosphère magique de conte de fées. Une production superbement réussie. Grögler prend une certaine distance avec les intentions originale du livret, il a voulu réintégrer et faire éclore sur scène tous les éléments magiques des contes de fées, et tout particulièrement ceux des contes de Perrault. Tout est réalisé avec beaucoup d’élégance et de discrétion, sans renverser ou déformer l’action de l’opéra... Le résultat final était extraordinaire porté au triomphe par le public.
« Je voulais que l’on regarde cette œuvre sans lunettes romantico-idéalistes « Voici donc notre Cenerentola, jeune fille dévoreuse de livres, en companie des sept nains de Blanche-neige, de Merlin l’enchanteur et du Petit Chaperon rouge. De ces livres naît l’histoire : le pêre de la jeune fille s’est transformé en homme méchant et, sa chambre en fôret magique d’ou surgissent des personnages de l’univers féérique jusqu’à ce que le prince frappe à la porte.
Nous sommes bien dans le conte de fée. « Il ne s’agit pas de faire différent pour faire différent, moderne pour faire moderne. L’important, c’est d’avoir une couleur, un parfum qui aille avec l’ésprit de l’œuvre, d’être honnête par rapport à la partition.
Dès lors , grisé par la beauté d’un décor changeant, emporté par la verve comique du récit, on se laisse porter par l’orchestre et les voix, comme en une carosse pour un grand soir de bal. Si d’aventure vous n’êtes jamais allé à l’opéra, visiter donc cette Cendrillon-là. C’est une manière d’Alice qui vous ouvrira les portes d’un monde merveilleux
Stephan Grögler assure la mise en scène. Son travail, il le fait à rebours de celui de Fereti réintroduisant le fantastique et le féerique dans cette histoire. L’amour est souvent affaire de rêve. Rêver à un monde transfiguré par celui ou celle que l’on attend. Finir par faire naître la réalité du rêve et mélanger le fantasque et le réelle dans un tourbillon.
Angelina devient la Dorothé du « Magicien d’Oz », une « Alice» qui fait prendre corps à ses sentiments et les faire sortir du mirroir. Elle appellera à la rescousse le petit Chaperon rouge, le Chat botté. On approche avec subtilité du travail de E. Jung sûr la psychanalyse des contes de fées. Chacun et chacune cherche son loup.
Avec le metteur en scène Stephan Grögler le merveilleux est de retour. Nous sommes dans une fôret magique, le petit chaperon rouge, le loup, les sept neins, la sorcière, tout un bestiaire fait de joujoux, et une porte omniprésente, font de cette Cendrillon une Alice, livre de conte en main, qui passe à travers le mirroir de l’amour. Car le sujet principal est bien là : Comment les petites filles grandissent ? Cela est fait avec beaucoup de finesse et de rythme.
Ca virvolte et tournicote en permanence. Il se passe des choses dans tous les coins et rien est gratuit. Les costumes rutilent, couleurs affirmées. Magnifique travail que l’on doit à Véronique Seymat. Les lumières de Laurent Castaingt soulignent le tout avec science et adresse. On ne cherche pas ici une métaphysique quelconque. Le plaisir de l’auditeur est l’objectif et jamais la musique n’est mal traitée. Ce spectacle est simplement beau, intelligent et pétillant.
L’Opéra de Nantes a mis tout le paquet, dans une réalisation «foldingue» au milieu de cigognes, de chameaux, de poupées. Autant de décors de brocante, de folie décalée dus au metteur en scène Stephan Grögler. Il fallait bien quelqu’un de son envergure pour développer un tel anachronisme intelligent. Pour une fois, on voit sans être choqué, se mêler des courtisans à perruques poudrées style Louis XV et des photographes de presse, style Hollywood 1950
Le rideau s’ouvre sur une image onirique, très poétique : nous sommes à la fois dans la chambre d’Angelina, celle d’une jeune fille à peine sortie de l’enfance, poupées et peluches, et dans une fôret enchantée, peuplée de cigognes, de créatures enchantées et de personnages de contes de fées. Angelina est plongé dans un livre, vautrée sur son lit en companie de ses deux sœurs qui ne sont pas les méchantes tortionnaires du conte, pas plus que cette Cendrillon n’est une servante :
Ce sont trois amies tendrement unies qui s’amusent et se racontent des histoires, des contes de fées qu’elles adorent. Mais très vite, dès l’arrivée du prince, les sœurs ne peuvent plus être que méchantes et ridicules, tout comme l’effroyable beau-pêre.
De splendides images : le palais du prince se trouve également dans la fôret enchantée, agrémenté cette fois-ci non plus d’un lit et de jouets, mais de lustres et d’une astucieuse porte pivotante qui délimite les salles du palais, la scène de l’orage est figurée par une chevauchée de sorcières ; et également un rattachement à l’univers des contes de fées : on croise dans cette fôret le petit chaperon rouge et le loup, les sept nains, boucle d’or, les trois petit cochons…
Demeure une mise en scène rossinienne en diablé, enlevée, animée, hilarante : les protagonistes tombent souvent les quatre fers en l’air, prennent des portes dans la figure, perdent leur perruque… et le public s’amuse, comme un enfant à qui on raconte un conte de fée ! Les moments de tendresse sont néanmoins respectés. Saluons également l’intelligence d’une mise en scène qui bouge beaucoup, mais qui sait aussi s’arrêter quand il le faut.
Cendrillon retrouve des couleurs. Stephan Grögler s’est attaché à redonner à la musique forte et inventive du compositeur italien les couleurs que l’on retrouve pas dans le livret. Les couleurs dont la poésie, la fantaisie, l’humour mais aussi les émotions et la sincérité afin que renaisse l’esprit du conte. Pour autant, Stephan Grögler ne fait pas office d’un monsieur propre de l’opéra, détenteur d’une vérité définitive.
Bien au contraire, il se permet des entorses, des pieds de nez même, au livret comme au conte. Poin de discorde initiale entre Cendrillon et ses deux sœurs : « Pour moi, ce sont trois ados enfermées dans une chambrede jeune fille par la volonté d’un père qui veut leur éviter toute mauvaise rencontre.
Une famille recomposée au sein de laquelle règne donc une vraie complicité. Mais comme toutes les jeunes filles de son âge, Cendrillon rêve d’un prince charmant. Sur ce canevas décalé, le metteur en scène brode une histoire foisonnante, un « feux d’artifice » choral, musical et théâtrale qui repose sur une distribution à la hauteur.
Bravo ! Die Produktion lässt uns einen Blick hinter die Kulissen werfen die sicherlich vielen die Schwellenangst zu den goldverzierten Opern-Tempeln auf immer nehmen würde und die Neophyten auf lange Zeit dekomplexieren würde. Nichts ist hier luxuriös. Alles ist ausgeflippt. Diese übertribene Entweihung behindert glücklicherweise nicht das Prächtige von Interpretation, sondern verhilft zu einer zusätzlichen Facette, ohne Zweifel : eine Prise von Verrücktheit.
Opera und Komödie. Und was für eine Komödie ! Auch das Bühnenbild passt: Damit das Narrenspiel eine gewisse Tiefe hat, muss auch das Bühnenbild eine solche aufweisen. Mit « Viva la Mamma » wird man bedient - und zwar reichlich. Im ersten Akt (Probe von Romolo und Ersilia) wird die Bühne in eine Lebensmittel-Lagerhalle verwandelt, was heisst, das sie voll von wackeligen Harassen, metallenen Garderobeschränken, Plastikvorhängen, Karren sowie einem Gefrierraum für Fleisch ist.
Diese ausgesprochen fahle Atmosphäre wird im zweiten Akt vom Bild des renovierten Theaters abgelöst : Der ganze Raum in einem süssen Kitsch : die grosse geschwungene Treppe und die molligen tapezierten Säulen erinnern an grosse Hollywoodfilme aber in einer « Michou-Kitsch-Version ». Fügen sie dem Ganzen noch aussergewöhnliche Kostüme bei und sie werden begreiffen, dass diese « opera-seria » Schwierigkeiten hat, seriös zu bleiben.
Logischerweise provozieren diese zwei Stunden dieser « Opera-Buffa » Ausgelassenheit und Gelächter, das Ganze mangelt der Komik nicht. Die Untertitel kommentieren den Ablauf des Stückes wie sie wollen (und nicht was sie sollten) und gleiten oft in ein äusserst erheiterndes Delirium ab.
Viva La Mamma ! Alles wird äusserst humorvoll. Ein Pasticcio, das gut zum « Fois gras » des Jahresendes passt. Viva la Mamma !
Stephan Grögler hat diese Kreation recht zügellos auf die Bühne gebracht. Vor allem im zweiten Akt kippt alles ins Burleske um… wenn die Mamma « Casta Diva » anstimmt. Man lacht aus voller Kehle, man ist begeistert von den Pirouetten der Sänger und lässt sich mitreissen. Schlussendlich wird überschwänglich applaudiert. Stephan Grögler hat reussiert. Ein komisch-belkantistischer Feuerwerk – falls es nicht auch eine lyrische Therapie war, die das Publikum aus vollen Zügen genoss.
Viva la Mamma ! Klopperei in der Oper. Ein «abgefahrenes » Spektakel verlängert auf angenehme Weise die Festtage mit einer reaktualisierten Opera Buffa. Der wiedergewonnene Geschmack an übertriebenem Kitsch passt gut zu « Viva la Mamma » … zwischen Mel Brooks und Marx Brothers.
Geniestreich im vierten Wiener Opernhaus. Eine der besten Produktionen der letzten Jahre
Stephan Grögler hat die morbide Atmosphäre wiederbelebt, die stark von der Bigotterie des Stückes Der Schwarzen Spinne geprägt ist.
Un grand spectacle Le public est plongé un long moment dans le noir, puis des petites lumières presque irréelles s’éclairent doucement derrière un tulle noir. Une colline d’ampoules alors apparaît comme un ciel étoilé, sur laquelle trône Niobé dans un costume tout en lumière. La protagoniste se déplace avec économie mais son parcours sur scène est décisif et contigu au drame musical, et est accompagné de changements d’atmosphère de lumière, ainsi que par les mouvements d’objets lumineux.
Eine tolle Show Das Publikum wird lange Zeit ins Dunkel gestürzt, dann leuchten kleine, fast unwirkliche Lichter hinter einem schwarzen Tüll sanft auf. Ein Hügel mit Glühbirnen erscheint dann wie ein Sternenhimmel, auf dem Niobe in einem Lichtkostüm thront. Die Protagonistin bewegt sich mit Ökonomie, aber ihre Bühnebewegungen harminieren perfekt mit dem musikalische Drama und wird von athmosphärischen Lichtstimmungen sowie von den Bewegungen der leuchtenden Objekte begleitet. Neue Zürcher Zeitun
Alles beginnt in absoluter Finsternis, Stimmen eröffnen das Spektakel, rituelle Instrumente. Zwölf kleine Lampen (wie die zwölf Stimmen der Choristen) erhellen sich und entschweben nach und nach. Von Anfang an sind wir in einem religiösen Zeremoniell und man glaubt ohne weitere Illustrationen der Opfergabe der Leto beizuwohnen. Darauf erscheint Niobe mit leuchtendem Kleide und einem stolzen Hauptschmuck.
Ihr Gesicht bleibt im Dunkeln, inexistent. Die Darstellerin wird also nur durch ihre prächtigen Umrisse definiert. Auf der Bühne erhellen sich unzählige verschied, comme autant de dons de lumière à Léto. Niobé a pris place au milieu de ce champ d’offrandes des femmes de Thèbes, et tient son arrogant discours. Des tubes lumineux montent du sol ou descendent des cieux, comme autant de barreaux à la prison de suffisance dans laquelle Niobé s’enferme elle-même ; ils sont quatorze, comme ses enfants.
Nachdem Leto sich anfängt zu Rächen, verändert sich die Beleuchtung, wird greller und greller, die Leuchtröhren stürzen, werden aber in ihrem Fall aufgehalten. Die Röhren werden schwächer, erlöschen und werden mit einem kalten, metallischen Licht beleuchtet, formen auch gleichzeitig die Tränen am Felsen der Sibylle, am Felsen der Schmerzen und Tränen.
Das Kleid der Niobe erlischt und ihre Trägerin findet trotz ihrer Tragödie ihr Gesicht, eine Farbe von Fleisch und Blut und eine Menschlichkeit, die ihr bisher von ihrem Schicksal nicht erlaubt war. Diese zwei an der Oper von Lausanne herausgebrachten Einackter sind von grosser Qualität und man hofft, dass sie in Zukunft auch an anderen Theatern zu sehen sein werden
Beeindruckender Erfolg. Ein Vulkankegel aus vielen kleinen Glühlampen, die wie Lawa aufglühen und schlussendlich erlöschen, auch eine Art leuchtender Bambusstäbe, welche vertikal aus der Erde und vom Bühnenhimmel herkommend zerbrechen schliesslich, dazu auch Sterne die vom Himmel fallen. Und auf dieser in Auflösung sich befindenden Erde herrscht Niobe. Die Musik und die Inszenierung harmonieren miteinander, sie erinnern an die antike Tragödie, an das japanische Nô Theater und an das Madrigal.
… eine atemberaubende Szenographie. Die kontrastreichen Bühnenräume lassen Magie entstehen. Die eitle Königin hinterfragt sich , erstarrt in ihrem aussergewöhnlichen fluoreszierenden Kostüm und wird langsam ein, Teil des vertikalen Balletts von farbigen Stalagmiten und Stalaktiten
In starken Bildern meistert die Regie die Schwierigkeiten der zwei Opernwerke denen die Libretto üblichen, dramaturgischen Grundlagen völlig fehlen. Beginnend im kompleten Dunkel enthüllt sich uns die Königin Niobe nach und nach in all ihrem Glanz in einer Sternenkonstellation, inmitten von seltsamen glimmenden Lichtsäulen in Regenbogenfarben. Sicherlich Symbole ihrer Kinder welche, einer nach dem anderen niedersinken und sie zusammengebrochen in einer niedergebrannten Welt zurücklassen.
Stephan Grögler, der in Lausanne schon mehrfach bewundert worden ist hat wieder geschafft das Publikum zu überraschen. Er entwirfft einen fantastischen Bühnenraum in dem die kristalline Stimme der makellosen Christine Buffle die Möglichkeit hatte sich mit ihrer ganzen Ausdruckskraft darzustellen.
Während man versucht, die Kontinuität zwischen den beiden bitteren und bösartigen Werken zu finden, unterstreicht Stephan Grögler die Unterschiede. Niobe, deren Feierlichkeit und Gebrauch des Lateins an Oedipus Rex erinnert wird dank Christine Buffle leuchtend inkarniert. Sie wird in einem Wald aus Neonlicht und unter dem Himmel, dessen Sterne aus einem Haufen von elektrischen Glühbirnen bestehen, zu einer elektrisierenden Figur. …
Eine Szene, die schwarz, zeitlos und von seltener Kraft ist, lässt den Charakter von Niobe als Skulptur ertstehen. Die schmerzhafte Reise der Figur erscheint als Via-Kreuzung in einem zeitlosen Raum. Die dramatischen Entwicklung der Figur von Niobe zerfällt vom herzzerreißenden Schrei einer Mutter, die ihre Kinder verlor, wird allmählich körperlos, um zum Schluss nichts anderes als eine Art Puppe.
Ein « Diptyque », von Stephan Grögler raffiniert und bewegend auf die Bühne gebracht. Diese Inszenierung mit futuristischem Kostümen, gibt Niobe eine hierarchische Position ein in Osmose mit dem Aestetizismus von Bob Wilson und fesselt durch das Bühnenbild, dass ein Sternenfeld und leuchtende Säulen zeigt.
Intensive Schauspiel Kunst. Grögler lässt sich das Drama auf einer leeren Bühne entfalten. Er platziert nur ein paar Accessoires und einen roten Samtvorhang, der an die Orte der Handlung erinnert. Alle dramatischen Aktionen werden allein auf die Protagonisten übertragen. Die Spannungen zwischen den Charakteren werden immer intensiver, immer verzweifelter, bis hin in die letzte Szene von Lucretias Selbstmord die meisterhaft gelöst ist.
The Rape of Lucretia » .. eine exemplarische Produktion : Hauville holt sich erneut Stephan Grögler an seine Bühne, der bereits mit « The Turn of the Screw » einen exemplarischen Erfolg hatte. Die neue Produktion stellt einen Höhepunkt im Spielplan des Theaters dar. Produktionen an französischen Opernhäusern von einer solchen Qualität sind wirklich selten
Die Regiekonzeption von « Theater im Theater », ist nicht neu, aber Stephan Grögler entwickelt sie weiter, um uns einen Raum mit einer wunderschönen, poetischen Einheit zu schenken. Grögler hat eine Regie-Arbeit gezeigt, die einen Höhepunkt in seiner Karriere darstellt. Diese Regiekonzeption in dem äusserst einfallsreichen Bühnenraum ist von einer exemplarischen Koheränz. Leider ist für den Moment noch keine Wiederaufnahme von dieser Produktion vorgesehen… Ein exemplarischer Erfolg.
Die Interpretation dieses Werkes durch Stephan Grögler ist von solcher Finesse, dass sie sofort einleuchtet… Alle Elemente des Bühnenbildes entwickeln sich entsprechend der Entwicklung des Dramas und werden so zu einer metaphorischen Unterstützung der Regiearbeit über Ehre und durcheinandergewirbeltem Schicksahl. Grögler stilisiert Gesten und Abläuffe auf der Bühne… eine gute Aufführung, sehr homogen und visuell überzeugend.
Eine glänzende Produktion
… die Regie von Stephan Grögler deckt sich komplett mit dem erzählerischen Charakter von Brittens Werk. Bei solch intelligent und distanziert konzipiertem Spiel musste einfach alles gelingen. Man wartet ungeduldig auf Szene um Szene der dramatischen Handlung. « The Rape of Lucretia » zeigt schlussendlich, und mit welcher Freude, dass es keine erfolgreichen Aufführungen ohne Überzeugungen und ohne vollen Einsatz geben kann.
Die Grausamkeit, die Zweideutigkeit, die Zerrissenheit, die widersinnige Güte : Keiner der differenzierten Aspekte von « The Rape » werden von Regie und Bühnenbild Stephan Gröglers vergessen. In dem überwältigenden Spiel der Darsteller zeigt sich eine Einfachheit der Mittel, welche in der Oper selten zu finden ist. Durch allgemeine Sachdienlichkeit und durch intellektuelle Autorität kompensiert Stephan Grögler einige wenige aesthetische Versuchungen.
Man muss es dem Regisseur hoch anrechnen, wie er die Sänger überzeugt hat, sich mit Körper und Seele in Ihre Rolle hineinzuleben.
Das Werk, dass von Grögler inszeniert worden ist zeigt, dass Kunst und Schönheit auch ethische Reflektionen zulassen können. « The Rape » hat nichts mit pseudohistorischen Bühnenbildern zu tun, welche die heutigen Zuschauer mit ihrer dramatischen Dimension kalt lassen. Grögler stilisiert in seiner Inszenierung das traumatische Ereignis einer Vergewaltigung mit Zurückhaltung und Schönheit.
Die Erzähler kommentieren die Taten in einem « Oratorien-Ton », indem sie moralisierend die christliche Vergebung der Boshaftigkeit des Menschen gegenüber stellen. Je weiter die Handlung fortschreitet, desto sinnentleerter tönen diese Worte und entrüsten den Zuhörer. Die Verzeihung durch Jesus : ist sie nicht ein Freibrief für das Laster ? Schwere Fragen für einen Operabend ! Und trotzdem : ist dies nicht die beste Art, nachzudenken ? Inszenierung und Bühnenbild sind zum leiden schön
Lausanne zeigt einen « Rape » von verwirrender Schönheit. Vom Alptraum zum Trugbild, vom Horror zur Schönheit : die Ubergänge sind fliessend und strikt zugleich. Die minimale Ausstattung, von Stephan Grögler konzipert, gibt Gelegenheit sich des Spruchs « weniger ist mehr » zu erinnern : Diese neue Produktion muss als Meilenstein betrachtet werden.
Stephan Gröglers Inszenierung triumphiert in Lausanne, und Gröglers Arbeit lässt Brittens äußerst reiche Musik in einer treuen Lesart gedeihen. Die hervorragenden Bilder verstärken noch diesen Eindruck . . .Die Intensität des Spielens der Sänger begeistern das Publikum.
Eine bemerkenswert sachdienliche Inszenierung. Diese Oper von Britten ist eine Sensation auf der Bühne von der Oper in Lausanne. « The Rape » bestätigt das Talent des jungen Berner Regisseurs Grögler. Die Lausanner Produktion macht aus diesem Werk ein Bijou von dunklen Zweideutigkeiten und verzweifelter Zartheit.
Hier auf der leeren Bühne, die fast ihre Eingeweide zeigt, ist alles auf Doppelspiel von Handlung und Kommentar, die Welt der Darstellung und der Sachverhalt des Dargestellten konzipiert : ein riesiger Vorhang schlängelt sich auf der Bühne, bewegt sich zu den Rhythmen, als Grenze des Geschehens.
Wenn Stephan Grögler nicht etwas aesthetische Affektionen in diese pirandellische Welt hätte einfliessen lassen würde man die aussergewöhnliche Präzision der Technik und den theatralischen Erfindergeist zu schätzen wissen. … Keine der gewohnten Gesten, aber Bewegungen, die man in der Oper nie sieht, von einer Zurückhaltung und Sparsamkeit – unglaublich richtig. Dies alles lässt uns glauben, dass mit Stephan Grögler ein wahrer Regisseur geboren ist.c
Bemerkenswert ist, dass diese Behandlung auch den Vorteil hat, dass sie die Sänger besonders hervorhebt. So zeigt Stephan Grögler in diesem beeindruckenden Bild die ganze Klarheit der Partitur. All die Mehrdeutigkeiten und Paradoxien, die Britten hinter einer schleichenden Schuld verbirgt, eine beunruhigende, aber in jeder Hinsicht exemplarische Produktion!
Ein ingeniöser, blutroter Vorhang kommt vom Schnürboden herab und fliesst auf Schienen in einer S-Form diagonal über die Bühne. Er erlaubt es, auf der Bühne von einer Szene in die andere zu gelangen, ohne den Verlust der Kontinuität. Das Stück gewinnt dadurch an Lesbarkeit, Dichte und Dramatik. Alles wird auf engstem Raum konzentriert. Eine wunderbar gelungene Aufführung. Petites Affiches
Glänzendend. Da Grögler sein eigener Bühnenbildner ist, hat man keine Skruprl zuerst die ökonomische Eleganz seines szenischen Dispositivs zu beschreiben : auf einer einfachen Probenbühne (Stühle, ein altes Piano, einige Probenlichter) sieht man einen Samtvorhang, der sich subtil entlang einer Schiene über die Bühne schlängelt in Kurven die uns an einen Alkoven denken lassen dieses Bühnenbild ist ein mentaler Raum der umso freier Evokationen hervorruft als er ein abstrakter Raum ist.
Da sieht man Bilder von überwältigender Schönheit, wie das jenige von dem Damentrio im ersten Akt, das in sanftem düsteren Licht badet ; Lucrecia, ihre Amme Bianca und ihre Dienerin Lucia falten weisse Leinen. Man weiss nicht, ob die einzigartige Poesie der Musik von Britten oder die Schaffenskraft des Regisseurs einem glauben machen, den wohlriechenden Geruch eines frisch gewaschenen Leintuchs der das Theater überflutet zu riechen,.
Während der Komponist ausdrücklich verlangt, dass der weibliche und männliche Chorist wie in der Antike die Tragödie begleitet, aber nicht daran teilnehmen, ist es bei Grögler im Gegenteil so, dass vom Sopran und Tenor verlant wird, in das Drama einzudringen. Sie entwickeln sich zu durchsichtigen, wirklichkeitsfremden Fantomen, den Eindruck machend als wären sie das Gegenteil der zwei dämonischen Geister im « Turn of the Screw ».
…Tränen des Lachens und der Emotionen. Ein köstlicher Abend! Der erste berührende Teil war genauso einnehmend wie der zweite Teil, verspielt und amusant Oberösterreichische Nachrichten
Weiße Fliesen, eine Mischung aus Schlachthöfen oder Küchen, für Medea, diese Art von Landschaftsraum, hat es schon gegeben. Grögler aber nützt ihn effizient. Der Mord an Medea's Söhnen findet nicht wirklich auf der Bühne statt, sondern Medea schält Kartoffeln mit einer erschreckenden Besessenheit, bis ihre Hände von Blut tropfen. Das Brautkleid fängt Feuer auf dem Herd.
Medea ist eine Frau von heute, die in das wirkliche Leben umgesetzt wurde. Der Mythos wird mit dem Leben verwechselt. So spielen in dieser Inszenierung die Lichtstimmungen eine große Rolle bei der Übersetzung der Emotionen der Figur. Und Grögler gelingt es, Caroline Stein dazu zu bringen, sich durch eine starke und verständnisvolle existentielle Körpersprache auszudrücken. Sie ist einfach außergewöhnlich, sowohl stimmlich als auch szenisch. Diese beiden Dramen sind grausam und berührend.
Stephan Grögler, der sich in den letzten Jahren mit feinsinnigen Regiearbeiten vorgestellt hat, die detailgetreu und nach einer genauen Analyse der behandelten Werke und Themen hervorgebracht worden sind, zeichnet hier für eine ausserordentlich überraschende, sensible und überwältigende Arbeit.
Für Medea platziert er seine Darsteller in eine Art altes Schwimmbecken, Medea befindet sich dabei ganz unten, umgeben von Kacheln, durch Schimmel und Rost zerfressen. Sie scheint da zu wohnen, neben einem heruntergekommenen Gasherd, neben einem Haufen von unsagbar Ekligem. Meadea, allein auf dieser verlassenen Bühne, führt verbitterte Selbstgespräche, drückt ihre Bitterkeit aus, aber auch ihre Sehnsüchte, die Jason nicht mehr befriedigen kann : dies alles ohne Künstlichkeit, sondern mit einer F
Caroline Stein ist extrem Präsent. Sie spielt mit den Schwierigkeiten der musikalischen Sprache – manchmal an der Grenze eines Aufschreis welcher die hohen Kolloraturen nutzt um Mangel, Zweifel, Hass und Wut auszudrücken, um diese Medea zu werden. Man findet selten so ein Engagement im Darstellerischen bei Sängern. Ausgefeilte schauspielerische Arbeit, ohne Schonung, schreiend nach Wahrheit.
. . . an impressive triumph. The former East Germany or Tarkovsky setting is stripped down. It evokes a dilapidated swimming pool with rubbish on the side, a gas stove in the center, lights that are alternately pale, raw, pale blue and dirty yellow. It is in this sordid place that Medea gives herself to see on a daily basis, peeling potatoes, hurting her hands with bright red blood that smears her legs and clothes. Interpretation made flesh: Caroline Stein will leave a moving memory.
Medea's monologue, in a contemporary, even daily setting, faces a mineral closed space covered with a bloody sheet. How can we not associate this confinement, which generates panic, with certain climates close to the tragedies of our time? Caroline Stein, Medea whose variety of vocalization modes is coupled with an immense talent as an actress with screaming suffering.
Surrounded by a minimalist and stylized decor that is in total harmony with Heiner Müller's genre, we were able to witness an extraordinary stage performance by the very talented Caroline Stein.
… farbige Atmosphäre, sinnlich und festlich. … ausgedacht wie ein Märchen, inspiriert durch die Themen Boteros. Eine beschwingte und mitreissende Hommage an den kolumbianischen Ursprung des Künstlers…
Albert applaudiert, auch Botero : ein wahrer Erfolg, der die für den Maler typischen Figuren zum Leben erweckt. Man hat das Gefühl, dass diese zwei Figuren eben aus einem seiner Bilder entsprungen sind. Botero weint und lacht vor lauter Emotionen. … Der Abend ein echter Erfolg, ein Feuerwerk.
Oh la!
Oben auf der Bühne ein grüner Neon-Turm der von einer Diagonale aus roten Neonlichtern gekreutzt wird. Das Auge wird dadurch auf geniale weise verhindert in seinem instinktiven Bestreben, Spielräume zu begrenzen. Rechts schließt der Steinway den Horizont, vor dem man das zukünftige Treffen eines Quartetts oder Quintetts erahnen kann. Aber die Einfachheit dieser leuchtenden geometrischen Linien werden noch von vielen Glühbirnen unterschiedlicher Größe bereichert.
der in Frankreich sehr aktive Regisseur, zeigt von Aufführung zu Aufführung seine mit Freude zu beobachtende Entwicklung theartralischer Intelligenz. Unter theatralischer Inteligenz versteht man : die Fähigkeit die ganz persöhnliche Regiekonzeption mit den werkspezifischen Zwängen in Einklang zu bringen und so zu einer wekdienlichen Aussage zu kommen. Mit derselben Intelligenz wird die Regie des Zwergs geführt – hier fügt sich die eher natürliche Regieführung gut ein.
Grögler interpretiert das Werk genau. Die inneren Kämpfe und Leiden der Charaktere sind glaubwürdig . . . im Gegensatz zu seiner Interpretation von « Blaubart » überläufft « der Zwerg » mit choreografischen Rokoko Bildern und szenischer Fülle. In dieser Atmosphäre der Dekadenz ist das Schicksal des « Zwergs » noch dramatischer.
Stephan Grögler behandelt diese beiden Stücke in einem Akt auf zwei sehr unterschiedliche Arten; und er hat recht, denn Bartoks verdichtete musikalische Sprache scheint uns in scharfem Gegensatz zu Zemlinskys permanentem musikalischen Fluss zustehen, in dem die feurigen von expressivität durchdrungenen Melodien.
Eine intelligente, lustige und farbenreiche Produktion.
Gretel et Hänsel (von Stephan Grögler, Opernregisseur der Zukunft) sind eine Anreise wert. Eine in allen Punkten bewundernswerte Inszenierung. Diese Initiation in die Gefahren des Erwachsenenalters ist mit einer intelligenten und spilerischen Art und Weise dargestellt. Das Märchen wird dank seiner Aktualität universell verständlich. Diese Aktualisierung ist nie agressiv, aber poetisch, traumhaft und äusserst humorvoll. Grosse Kunst !
… eine sehr ergreifende und erfindungsreiche Regie.
Diese visuell verständliche Inszenierung ist unterhaltend für Kinder und eine Freude für das junge Publikum und weckt Berufungen
Der Regisseur Stephan Grögler erfreut uns mit Frische und Originalität. Die Ideen sprudeln nur so daher und sind unwiderstehlich komisch, auch nostalgisch, jedoch nie billig. Bevor sie nach Disneyland gehen : lassen sie sich samt ihrer Familie im Amphietheater der Bastille beeindrucken.
Die Regie von Stephan Grögler hat die Tendenz, Geschichte und Ausstattung zu aktualisieren. Der Wald, unvertraut und beunruhigend, bringt den Stadtdschungel und die Gefahren von heute ins Gedächtnis – durch eine Menge von rätselhaften Strassenschildern. Treu der schon alten künstlerischen Politik, hat sich die Opera de Lyon entschlossen, ein für Kinder klar verständliches Stück zu präsentieren, das sich an Kinder wendet ohne seinen Ursprung zu degradieren
Stephan Grögler behandelt diese beiden Stücke in einem Akt auf zwei sehr unterschiedliche Arten; und er hat recht, denn Bartoks verdichtete musikalische Sprache scheint uns in scharfem Gegensatz zu Zemlinskys permanentem musikalischen Fluss zustehen, in dem die feurigen von expressivität durchdrungenen Melodien.
Er stellt die beiden Charaktere von Blaubart vor die Komplexität der menschlichen Beziehung; im Alltag die Routine des Lebens des Paares; die Rituale, die wir am Abend finden und die aus der geheimen Schublade ihrer Nachttische auftauchen. So steht die Tragödie von Blaubart im Gegensatzdes des Zwerges, die das Problem des Einzelnen im Angesicht der Gesellschaft ist.
Eine sehr persönliche und symbolische Inszenierung beider Werke von Stephan Grögler. Grögler interpretiert die Arbeit genau. Die inneren Kämpfe und Leiden der Charaktere sind glaubwürdig. . . Die extreme Reduktion der Selbstbeobachtung der beiden Hauptfiguren von Blaubart; steht im krassen Gegensatz zu seiner Interpretation des Zwerg.
Wie kann man den Weg von Judith, die Türe um Türe im Schlosse von Blaubart öffnet als ob sie die Geheimnisse einer ihr noch unbekannten Seele erkunden möchte darstellen ? Grögler ersetzt diese Türen mit Nachttisch-Schubladen, Orte von höchster Intimität. In der verlassenen Halle des Schlosses werden die entdeckten Geheimnisse durch subtile Lichtstimmungen aufgezeigt. Diese Halle ist nur mit einem Lift betretbar, der bei seinem Herunterfahren in die Schattenwelt eindringt – ein superbes Bild.
Gulliver eine magische Oper. Im Licht des Tagesanbruchs erscheint Gulliver sobald sich das Bühnebild enthüllt : In der Luft schweben Bildblocks, bewegt und leuchtend, die anatomischen Teile eines zerstückelten Körpers darstellen. Stephan Grögler hat eine sehr intensiv gearbeitete Inszenierung geschaffen, die die verschiedenen Charaktere herausarbeitet und hervorhebt. Die Szenografie legt den Schwerpunkt vor allem auf Bewegung, Zirkulation und Fluidität.
Durch diese neue Produktion weht ein frischer Wind, der sich auf allen Ebenen auswirkt : Eine gewollt moderne Inszenierung, aber immer massvoll. Die Vereinigung der beiden verschiedenen Schlussversionen sind eine kluge Wahl.
Wenn man die bizarren Arbeiten moderner Regisseure gewohnt ist, hat mir diese Transposition gut gefallen, indem sie sich von den üblichen schweren pseudomittelalterlichen Bildern entfernt. Vor allem weil die Führung der Darsteller grossartig war. Die Beleuchtung war faszinierend. Das szenische Dispositiv des ersten Aktes und das umgekehrte Bühnenbild des zweiten ist sehr geschickt.
Das einzige verstrickte ist die Regie, die zuerst erstaunt, gemäss dem Akademismus der Moderne, alles in die heutige Zeit versetzen zu wollen. Aber dieser erste Eindruck verschwindet schnell dank der gekonnten Arbeit von Stephan Grögler, der auch für die prächtige Bühnenausstattung zeichnet. 30er Jahre also; eine konkave, schmucklose Mauer aus Bronce (die berühmten Mauern von Syracus), von einer Kälte des Art Déco (der Stil unseres Opernhauses) und von der Starrheit der Zeit Mussolinis.
Dieser Palast-Bunker drückt das Faschistisch-Diktatorische aus, das auch die nahen Balkanländer und das alte türkische Imperium von Mustapha Kemal faszinierte. Hier triben sich dunkle und steiffe Militärs herum, mit einer schon fast mafiösen Arroganz. Im schwarzen Bühnenraum sind schöne theatralische Zeichen gesetzt : weisse Blumenbouquets, drei Stühle, ein Kerzenständer.
Das Spiel der Solisten und des Chores scheinen dem Film der Zeit zu entsprechen, wunderbar. Das Umgedrehte Bühnenbild des zweiten Teils beeindruckt durch seine bedingungslose Schönheit und die Beleuchtung (Laurent Castaingt) nach der Art futuristischer Maler mit immensen vertikalen und querlaufenden, lichtunterstützten Linien – man muss an Fritz Lang oder auch an Murnau denken. Die zentrale Türöffnung erinnert auch an Hopper.
. . . . atemberaubende Kostüme. . . . . Stephan Gröglers These vom Wahnsinn ist reisst mit; wir folgen dem kläglichen Schicksal des Mad King mit einer geschnührter Kehle. Zu keinem Zeitpunkt lässt die Spannung nach. Eine sensationelle Produktion!
Eine Verherrlichung des Wahnsinns. Eine ausserordentliche Interpretation, eine orginelle Regie, eine hervorragende Beleuchtung. Stephan Grögler hat eine turbulente, prickelnde und lebendige Inszenierung geschaffen mit dem richtigen Mass an Ironie und Horror.
Dank der schauspielerischen Führung von Stephan Grögler wurde Miss Donnithornes zu einer Figur mit leidenschaftlichem und wechselvollem Charakter. In Eight Songs sind Spannung und Qualen zunehmend präsent und prägen zwangsläufig den Charakter des Mad Kings der durch Wahnsinn und Krankheit gebrochen wird.
Eine begeisternde Inszenierung von Stephan Grögler, der uns bereits mit einem ausgezeichneten « Tour d’Ecrou » beglückt hat. Ein kleines, visuelles Wunderwerk.
Die erfolgreiche Equipe der letzten zwei Britten Opern bringen erneut eine inspirierte Produktion zur Aufführung. Die einfallsreiche und farbenfrohe Regie entzündet das Feuer eines überbordenden und vitalen Spektakels. Die erfindungsreiche Regie von Stephan Grögler lässt uns wenig Atempausen, indem sie auf den Bühnenvorhang verzichtet und die offenen Umbauten in die Aktion integriert und auch Kinderrollen hinzufügt, welche sowohl poetisch, als auch pikant, humorvoll das Geschehen ergänzen.
Der Regisseur Stephan Grögler taucht das Stück in eine Atmosphäre voll von lebendigen Farben, von Kitsch und cinematographischem Augenzwinkern und Anspielungen an das klassische Musical. Mitten während tagtäglicher Geschehnisse wechseln die Darsteller von Gesang zu Dialog, wie in den Musicals von Jaques Demy. Mehr als die Situationskomik kommt bei Grögler die sentimentale Seite der Sitten-Komödie zum Ausdruck.
… Stephan Grögler hat seine Regie ganz aus der Welt der Songs geschaffen, und dies mit sehr farbenreichen Bildern. Auch wenn man manchmal an Hollywood-Produktionen der Epoche denkt : der Regisseur übernimmt vor allem Einflüsse der Filme von Jaques Demy. Grögler arbeitet mit der Stilisation der Bewegungen, der Kostüme, der Choreographie, der Beleuchtung und des Dekors, um eine Art Parallel-Welten zu schaffen.
… Stephan Grögler, dessen unbestrittenes Talent wir kennen, hat das Beste aus diesem Werk herausgeholt.
In Gröglers Sichtweise naviert diese « Bettleroper » im angedeuteten Ireellen in dem zeitlose Symbole sich in den Dienst reicher und misteriöser Erzählung stellen. Sehr lebhaft, sehr rhythmisch – diese drei Stunden Operntheater lassen den Zuschauer nicht kalt und gönnen ihm keine Atempause durch all das was es da zu sehen und zu hören gibt.
Originelle Inszenierung und äusserst musikalische Inszenierung, die der musikalischen Sprache von Puccini nicht im Wege steht. Stephan Grögler führt die Solisten mit viel Feingefühl, diskret, aber mit viel Originalität und lustigen Details. Er motiviert sie zu einem natürlichen, nuancierten Spiel und logischen Rollenporträts.
Ein grandioser Abend. Ein massvolles und intelligentes Bühnenbild, eine exemplarische Vorstellung. Der Regisseur hat es geschafft, Personen aus Fleisch und Blut zu schaffen. Deshalb zeigen sich in der Oper ihre komplexen Seelen, Schwierigkeiten der Jugend und der Liebe, die Todesangst… Das Publikum füllte den Saal und bedachte die Truppe mit langen Ovationen. Eine solche Qualität muss zum Erfolg führen.
Stephan Grögler führt seine Darsteller in Bildern um die Jahre 1890. Eine gute Idee, da dieses bildhafte Klima der Belle Epoque die Zeit ist, in der man den Geist von Toulouse-Lautrec spührt. Zweite Qualität der Regie : der rasche Rhythmus, der der Inszenierung zugrunde gelegt wird. Grögler nutzt dies Geschwindigkeit gut in einer Serie von bunten und schillernden Bildern.
Eine Produktion zum Sehen und Hören. Stephan Grögler kümmert sich um die Details. Eine Show, die direkt ins Herz geht. Das Publikum begrüßt diese Produktion mit langem und begeistertem Applaus.
Im verwunschenen Schwarzwald Gelungene Uraufführung in der Reithalle; mit wie viel Begeisterung und Engagement dieses Werk nun umgesetzt wird verzaubert ebenso sehr wie die sagenhafte Handlung des Märchens. In einer dynamischen Inszenierung, die auf Gruppenchoreografien und eine klare Zeichensprache der Protagonisten setzt, nutzen die Sängerinnen und Sänger die ganze Fläche der langgestreckten Bühne. Mit Holzspänen und hängenden Pfählen wird hier ebenso gekonnt mit wenig Mitteln jener Wald evo
Endstation Hoffnung im Märchenwald. Die Märchenoper „Das Kalte Herz“ ist ein Mammutprojekt mit rund hundert Mitwirkenden. Die Uraufführung in der Reitschule ist geglückt. Regisseur Stephan Grögler liess sich glücklicherweise nicht dazu verleiten, das aktuelle Märchen in der Realität zu verorten. Peter ist auch in der Berner Inszenierung Köhler und nicht Börsenmakler. Der Wald bleibt Wald. Grögler vertraut auf die Kraft des alten Stoffes und auf das Libretto von Lukas Hartmann. Und findet gerade
Eine Oper bedeutet Handlung, Farbe, Gesang und Musik. Und wenn es gut kommt in heutigen Zeiten, klingt es und wirkt es – so wie hier – als ein zusammgefügtes Ganzes, als ein Gesammtkunstwerk. Die Solisten erweisen sich als dramaturgisch fein abgestimmtes Ensemble mit differenziert der Figur angepassten individuellen Ausprägungen. Was für eine eindrückliche Gesamtleistung. Sie ist eine Reise nach Bern in die Reitschule wert und die mit allen diesen künstlerischen Elementen und Mitteln erzählte sy
Ein Höhepunkt der Saison an der Opéra Comique.
Ein glänzender « Turn of the Screw ». Britten : ein Erfolg im Theater von Caen. Man wird an den Erfolg vom « Sommernachtstraum » inszeniert von Robert Carsen im vergangenen Jahr erinnert. Der « Turn of the Screw » ist mit einer ebensolchen Begabung inszeniert worden. Zwei Stunden voller reiner Freude… Ein grosser Abend der Saison
Sehr schöne Produktion. Ein subtiles Spiel von Spiegeln unterstützt die Konfrontationen und den szenischen Ablauf auf der Bühne (die bemerkenswert genutzt wird) und erlaubt es, die einzelnen Szenen des Werkes fast cinematographisch zu gestalten, was dem besonderen, zwanghaften, atemlosen Rhythmus der Partitur von Britten gerecht wird, indem mit sehr kontrastreichen Farben gearbeitet wird. Grögler leitet die Sänger mit einer sanften Gewissenhaftigkeit, die jeden melodramatischen Effekt vermeidet.
…Der Erfolg wird besonders bei der Arbeit mit den Kindern sichtbar, die wunderbar natürlich bleiben. Ein grosser poetischer Moment. Dieser « Turn of the Screw » muss auf dem Gebiet der lyrischen Produktionen hervorgehoben und ausgezeichnet werden. … Grögler ohne Zweifel einer der talentiertesten Regisseure seiner Generation.
Eine orginelle Inszenierung. Ein Leckerbissen, der nur den einzigen Fehler hat, zu schnell vorbeizugehen.
Ein totaler Erfolg.
Stephan Grögler, der sich strikte von einer realistischen Aufführung entfernt um das Blendwerk der Handlung zu unterstreichen, präsentiert in jedem Detail der Bühne (Bewegung, Kostüm, Farben, Beleuchtung) die Musik von Britten, die das Stück erklärt und in ein surrealistisches, aber zu tiefst menschliches Universum taucht. Ein grosses Operngeschehen, durch das (von so viel Wahrheit) überzeugte Publikum mit Ovationen bedacht.
. . . beautiful and intelligent, an enthusiastic welcome. The Lyon Opera was fortunately inspired to entrust Stephan Grögler with this Turn of the Screw . . The decoration plays the role of revealing. . . Each move is both ferociously calculated and harmoniously mysterious. This would not have been possible without the exceptional sense of precision and strangeness that clearly captured a team passionate about adventure. One of the most beautiful moments of Lyon's opera of the 1990s!
Die Atmosphäre ist sehr bald undurchdringlich. Der überwältigende Druck des Dramas bahnt sich auf der Szene an. Trotz der Unkentnis des englischen Textes, ist die Kraft genügend gross, um von Musik und Regie beeindruckt zu werden. Beide sind expressiv und universell. Die Aesthetik des Stückes liegt in seinem dramatischen Gefüge und auch im perfekten Zusammenspiel mit der Musik. Dazu kommen Bühnenbild und die an flämische Maler erinnernde Beleuchtung. Ein Bild von tiefer Wahrheit.
Eine Regie mit einem Kunstvollen Bühnenbild : tiefe Emotionen werden geweckt.
Belle réussite ! La réussite majeure de ce spectacle est l’accord parfait qui s’installe dès les premières mesures entre ce que nous voyons et ce que nous entendons. Le metteur en scène a su, en effet, mettre très exactement son travail sur le même plan que la musique de Britten. Un spectacle profondément émouvant.
Eine pure Freude. Grögler, ein Professioneller, der durch die Spielstätte verzaubert wurde … Eine Oper, inszeniert durch den Liebling der heutigen Opernwelt,Stephan Grögler. Ein Ereignis. Die ausgesprochen schönen Bühnenbilder und Kostüme vernachlässigen keinen der Rollen : kleine Engel, Teufel oder Schafe. Die Regie von Stephan Grögler arbeitet mit viel Vorstellungskraft, dazu im ganzen Raum (Chor, Tribüne, Mittelgang). Er macht aus der alten Kirche von Le Noirmont einen magischen Ort.
Verblüffend, grandios, magisch. Dekor, Kostüme, Regie sind alle ganz besonders, Chor und Solisten treten zwischen den Zuschauern auf und geben diesem Oratotium einen Hauch von Frische und Orginalität. Es ist nun an Euch, zukünftige Zuschauer, in die alte Kirche zu eilen, um geblendet zu werden, von dieser wunderbaren Aufführung. Grosse Kunst, die dem jurassischen Publikum geboten wird. Eine anspruchsvolle Kreation. Das Publikum ist dem Charme des Oratoriums von Händel erlegen.
Stephan Grögler : merken sie sich diesen Namen. Für diese zwei Opern-Einakter findet er einfallsreiche dramatische und szenographische Lösungen, im « Kaiser » theatralisiert und überlädt er (genau wie Ullmann der seine Partitur mit musikalischen Anspielungen vollstopft), im « Sokrates » beschränkt er sich aufs Wesentliche, veredelt er. … man bedauert, dass Andres Stoehr seinen Taktstock nicht auf die gleiche Art führt, mit der der Regisseur arbeitet.
Gröglers Arbeit schafft eine riesen Spannung, er zeigt eine wahrhafte Kenntnis des dramatischen Spiels.
Die Arbeit des Regisseurs Stephan Grögler ist intelligent und sensibel. Er hat für beide Werke das gleiche Raumkonzept beibehalten : eine konkave Spielfläche in einem Kubus. Düstere und aussagekräftige Atmosphäre im « Kaiser », vibrierend vor packender Schönheit, leicht und strahlend (sehr griechisch) im « Sokrates »
Der junge Regisseur und seine Kostümbildnerin Véronique Sejmat sind zu beglückwünschen – ein Duo, von dem man noch viel sprechen wird, angesichts des bereits erreichten
Der unbestreitbare Erfolg des Abends ist dem Regisseur Stephan Grögler zu verdanken, dessen Ideenreichtum (Requisiten), Eleganz (Kostüme aus Dernière jour de Sokrate), Intelligenz und Klarheit (das Schauspiel) und Bescheidenheit (im Dienste der Werke) bemerkenswert sind, dieser junge Regisseur (31 Jahre alt) ist für eine große Zukunft bestimmt.
« Johnny » eine französische Uraufführung : ein Erfolg ! … eine gelungene Inszenierung und ein Publikumserfolg für die ganze Equipe um Stephan Grögler, der eine hervorragende Arbeit geleistet hat. Ein Erfolg !
… diese Aufführung zeigt eine effiziente und farbenreiche Inszenierung. Grögler verliert sich nicht im Realismus. Er spielt geschickt mit dem Licht, kreirt magische Momente, sowohl melancholische wie träumerische, gestaltet mit Maestria eine Szene im Schützengraben und benutzt einen gediegenen, echten Humor. Diese Produktion vermittelt ein Glücksgefühl unter einem vollbestzten Zeltdach : totales Musik-Theater des 20. Jahrhunderts.
Ein Erfolg. Das Stück spielt in einem runden Zelt und entspricht ebenso gut einem Armee-Theaters, als auch der Idee eines Flüchlingslagers. Die Arbeit des Regisseurs wird durch Bilder und ergreiffende Effekte von symbolischer Kraft unterstützt. Die runde und nach vorne geneigte Bühne verwandelt sich in einen Platz der Stadt, in ein Rekrutierungsbüreau, in ein Schlachtfeld, in ein Spital und auch die zehn Schauspieler-Sänger verwandeln sich immer wieder in andere, darzustellende Personen.
Die Schwierichkeit eines englischen Textes werden durch die szenische Qualität des Verwandlungspiels, sowie durch französische Einschübe im Text, die sehr feinfühlig in den Text eingefliochten sind, wettgemacht. Und schlussendlich trägt die perfekt durchdachte Bezetzung zu einem vollendeten Erfolg bei.
… eine Aufführung voller Qualitäten : die Regie von Stephan Grögler ist intelligent, lebendig und bewegt - und die Raumgestaltung präsentiert viele glückliche Ideen. Crescendo (Belgique)
Die Truppe die von Grögler ausgewählt wurde ist aussergewöhnlich – da sind Sänger vereinigt, die perfekt das Gesangswerk Weills erfassen, aber auch leistungsfähige Schauspieler sind. Es ist ein Spektakel für sich, die Darsteller zu beobachten wie sie sich in Blitzesschnelle von einer Rolle in die nächste verwandeln. Mann muss dieser Produktion wünschen, dass sie auf Reisen geht, um von einer grossen Zahl von Zuschauern entdeckt zu werden.
Diese Cosi Tendenz commedia dell’Arte, befreit von schwindelerregenden Höhen und Schatten des Werkes gefällt dem Publikum enorm. Ezio Toffolutti zeichnet für Kostüme und Dekors von grosser Raffinesse. Dank dieser Wiederaufnahme durch Stephan Grögler – wird die Produktion neu belebt, die Interpreten bewegen und amüsieren sich. Despina und Alfonso führen zum Tanz und « Cosi » findet wieder seine neapolitanischen Wurzeln. Es weht an diesem Abend ein erfrischender Hauch von Commedia dell’Arte.
Ovationen des Publikums für diesen « Orfeo ». Erinnerungswürdige Ovationen. Erregt nach zwei Stunden voll von strömenden Farben hat das Publikum dieser neuen lausanner Produktion einen enthusiastischen Empfang bereitet. Am 2. Januar zitterte der gleiche Saal unter dem Applaus eines zwar anderen, aber ebenso begeisterten Publikums. Erfolg ohne Reserven also für Stephan Grögler, der für die Regie zeichnet. … das ist DIE Opernproduktion diesen Winters….
In der letzten Spielzeit der Opéra de Lausanne waren wir buchstäblich verzaubert über Schönheit von Haydns L'anima del filosofo Inszenierung, über die Tiefe seiner Vision, über so viel Fantasie. Stephan Grögler wird in dieser Saison für Brittens Rape of Lucretia; wiederkommen.
« Orfeo » mit den Augen anzuhören. Mehr als ein Erfolg : ein Triumph. Ein « Orfeo » den man unbedingt sehen muss. Das Publikum täuscht sich nicht und spart am Ende nicht mit Hochrufen – dieses ist perfekt, sowohl was die musikalische Realisation , als auch das Visuelle anbetrifft. Dieser « Orfeo » zeigt sich schlussendlich als eine grandiose barocke Maschinerie, die mit viel Phantasie von Stephan Grögler (der auch für das Bühnenbild verantwortlich zeichnet) auf die Bühne gebracht worden ist.
« Orfeo » die grosse Überraschung. Gut bekannt an der Oper von Lyon, zeichnet Stephan Grögler verantwortlich für eine intelligente und raffinierte Inszenierung in Lausanne. Stephan Grögler hat die Schwierigkeiten, die sich beim Auf-die-Bühne-Bringen eines « Orfeo » stellen, gut gelöst. Der Ablauf funktioniert perfekt, sowohl was die Flüssigkeit des Geschehens als auch die zahlreichen Szenenwechsel anbetrifft.
« Orfeo » eine exemplarische Produktion. … der Regisseur, der ebenfalls verantwortlich ist für die durch Rothko inspirierten Bühnenbild-Prospekte, schafft es, die sehr komplexe Intrige lesbar zu machen, indem er die Handlung in einem imaginären Palast spielen lässt.
…Stephan Grögler konnte die dramaturgischen Schwächen dieses Werkes nutzen, indem er Orfeos inneres Drama verstärkte. Sein Orfeo muss, wie Tamino, durch Prüfungen gehen, bevor er Weisheit erlangt. Die Chöre mit Mozart-Akzenten werden wiederum wie in der griechischen Tragödie behandelt, kommentieren das Geschehen und schaffen eine theatralische Distanz oder werden zu Charakteren, die sich an dieser Aktion beteiligen.
Die Bühne ist großartig, inspiriert von Rothkos Bildern, mit ausdrucksstarken Farben und großen Tüllpaneelen, der Grenze zwischen dem Sichtbaren und dem Unsichtbaren. Ein sehr schönes inneres Drama.
… Stephan Grögler hat ein hervorragendes Aufführung geschaffen, von einer Sachdienlichkeit und Intelligenz, wie man sie seit langem nicht in diesem Repertoire gesehen hat. Er erfüllt, mit seiner Theaterarbeit, was das Libretto nicht hergibt. Er zeigt Personen, die sich mit dem Wesentlichen auseinandersetzen, die ihr eigenes Drama vor Augen haben, die aber auch im Netz der Regeln und Konventionen gefangen sind – die Schönheit des Werks und seiner Epoche werden klargelegt.
Ob es sich um Distanz, Nähe zur Intrige, eine Illustration der Umstände, um Kommentare, um den generellen Rhythmus oder um die Sorgfalt handelt, mit der jeder Darsteller geführt wird (auch der Chor) Diese Aufführung wird verstanden und ist eine pure Freude.
Stephan Grögler verzichtete auf die barocke visuelle Fülle um die Aktion in ein zeitloses Niemandsland zu überführen. Ein einzigartiger Ort, eine Wüste und eine graue Uferpromenade, die bedrückend und traurig ist. Im Gegensatz zu den bunten Videoprojektionen, die ein Dutzend Fernsehbildschirme mit Naturaufnahmen und barocken Ornamenten füllen.
Ein überzeugendes Design, das Kunstgriffe symbolisiert. Auch elegante oder exotische Kostüme mit Humor symbolisieren das Leben und sind nicht nur sehr dekorativ, sondern verbinden die Vergangenheit auch suggestiv mit unserer Zeit, Realität und unserem Traum.
subtile, poetische Bewegungen mit Witz aber nie ironisch vom Choreographen Daniel Larrieu. Der Regisseur Stephan Grögler hat eine Aufführung in einer kecken und spannenden Freiheit konzipiert, indem er Epochen, Kostüme und Spiel-Register mischt. Er lässt in einer Ambiance von halb Zen-Garten, halb verlassener Ruine spielen, was die Voraussetzungen für alle Metamorphosen bietet. In dieser Wüstenlandschaft ein « Landungssteg », Fernsehschirme und Videoprojektionen (eine hervorragende Arbeit).
Aber statt sich in einem dieser gewohnten Orte der hightech-Regie zu verlieren, macht er daraus eine Art voll unvergleichlicher Poesie, raffiniert, liebenswürdig und respektvoll der Musik gegenüber die er in violettes, blaues und grünes Licht taucht und damit die Zuschauer in eine wunderbare Traumwelt entführt, voll kunstvoller Wahrheit.
Man hat seit langem kein so stark bewegendes Opern-Theater sehen können. Bravo für die Oper von Lausanne, die die Aufführung produziert hat mit dem Theater von Nîmes, das sie in einigen Tagen übernimmt. Schande über die französischen, die Pariser Theater, die es für gut befunden haben, diese « merveille » nicht zu koproduzieren und nicht den Mut hatten, einen anderen « Triomphe d’Atys » zu zeigen.
Die Regie von Stephan Grögler stellt sich exclusiv in den Dienst der Verehrung des Barocks. Die Oper von Lully läuft ab wie ein Märchen, zeitlos, mit Ritualen, Exotismen und Vexierbildern. Ein Barocker Traum, der mit dem erlöschen der Lichter erlischt.
Die Führung der Darsteller offenbart sich brilliant in diesem Universum. Die Unterhaltenden Szenen, welche mit einer erfrischenden Choreographie mit delikatem Witz präsentiert werden erfüllen ihre Rolle bis zum Schluss : äusserst unterhaltend
Eine bunte und lebendige Inszenierung von Grögler…der Krieg gegen die Liebe, die eine gewisse ironische Zurückhaltung erfordert. Und Grögler macht das brillant: Er macht Feen, Hirten und Hirten, Hofleute, Ballettwirbel, indem er Lullys Unterhaltung wieder in die etwas müde und verärgerte Hightsociety bringt. Es gibt einen ständigen Austausch zwischen den geflügelten Seglern, den Hirten und den Mandarinen mit ihrem charmanten Spiel von Sonnenschirmen, die diese Wüstenlandschaft bevölkern.
All dies erweckt diesen Raum nicht nur zum Leben, sondern verleiht ihm auch viel Charme und Humor. Dank 12 Fernsehbildschirmen mit ihren bunten Bildern oder künstlicheren Grafiken gedeihen diese Wüstenorte wieder, wir befinden uns immer mit zwei kontrastierenden Bildebenen. Und wenn Roland in der Szene des Liebeswahnsinns einen Fernseher zertrümmert, ist der Effekt nicht nur spektakulär, sondern hat auch einen dramaturgischen Sinn.
. . . real acting skills, perfectly channeled by Stephan Grögler's judicious and attentive management, where nothing is left to chance. The choir is treated as constructed individualities. This setting is very versatile and offers an aesthetic and ingenious alternative to the fantastic story. All this is brilliant and has a sure taste, skillfully associated with Laurent Castaingt's ever more elaborate lighting.
Endloser Applaus und Rolands Sieg! Lullys unbekannte Oper triumphiert in einer großartigen Produktion.
Diese Produktion der Opéra de Lausanne ist ein großer Erfolg. In Bezug auf Inszenierung, Choreografie, Bühnenbild, Kostüme und Video erreichen wir den Gipfel der Effizienz. Stephan Grögler, Daniel Larrieu, Véronique Seymat und Charles Carcopino haben alle ihre Talente kombiniert (und das Wort ist schwach!), um dieser Produktion am besten zu dienen.
Das Ergebnis ist ein wirklicher modernistischer und leuchtender Zauber, in dem die Künstler so viele schimmernde Facetten haben, die die wechselnden Farben dieses riesigen Kaleidoskops einfangen. Die Beleuchtung, die Projektionen auf den Paneelen sind visuell magisch und die Struktur des Sets (eine Art Brücke, die zum Horizont hin gespannt ist), lässt das Licht unendliche Perspektiven erfinden, die diese Oper ins Unwirklichen transportieren. Ein schrecklich schöner Roland.
. . . eine bemerkenswerte Leistung, bei der Professionalität und Emotion eine untrennbare Einheit bilden. Und vordem einfachen und ehrlichen Spiel der jungen Schauspieler, ihren bewegenden Stimmen und ihrem Engagement kann man nur überzeugt und begeistert sein von dem Ergebnis einer bemerkenswerten Teamarbeit. Das bedeutet, dass alle Teilnehmer dieses vorbildlichen Unternehmens das gleiche Lob verdienen, mit einer besonderen Erwähnung für den Regisseur Stephan Grögler.
Es ist eine tieftraurige Geschichte, die uns eine Hundertschaft von acht- bis vierzehnjährigen Sängerinnen und Sänger erzählen, eine Geschichte aus der fernen Historie und doch in mancher Hinsicht, erschreckend aktuell. Eine bemerkenswert agile Produktion. Unter der Leitung von Stephan Grögler opferten die sichtlich motivierten Kinder einen Teil ihrer Freizeit.
Sie zeigten in brillianten schauspielerischen Leistungen die Nöte und Bestraffungen, aber auch die Solidarität untereinander oder die Ausbruchsversuche, die markierten Führerfiguren und Denunzianten, glücklich Entlassene, schliesslich aber auch Sterbende.
L’archiviste qui suit cette incroyable histoire et qui la fait ressurgir des archives anciennes lui rend la vie. Les décors concu par Grögler sur une tournette de l’opéra de Geneve aussi simple que raffiné avec leur étagères d’archives qui se transforment tour a tour en ateliers ou en salle de couchage font en grande partie que cette production devient une grande réussite.
Der Archivar der dieser ungeheuren Geschichte nachgeht und sie gleichsam aus alten Quellen lebendig werden lässt. Das von Grögler gestaltete, ebenso schlichte wie raffinierte Bühnenbild für die Drehbühne des Genfer Opernhauses, die Büchergestelle eines Archivs, die sich in Werkstätten und Schlafräume verwandeln, trug entscheidend zur gelungenen Produktion bei.
Sur les livres empoussiérés (métaphore de la mémoire ensevelie), les enfants en haillon chantent leur misère au bagne. La bibliothèque, éclairée par des néons blafards, pivote sur elle même. A chaque quart de tour, une partie différente du pénitencier apparaît : buanderie, cordonnerie, plantation de tomates … D’une intelligence rare. A voir l’engagement des enfants sur scène, l’extraordinaire justesse de leurs gestes, on se dit que les adultes pouraient bien prendre exemple sur eux.
Les Enfants du Levant » erschüttert den BFM. Cleveres und beeindruckendes Bühnenbild. Ziel erreicht: BFM ausverkauft « Les enfants du Levant » vor einem zutiefst erschütterten Publikum, das von der Qualität der Arbeit der Kinder und ihrer Ältesten überwältigt war. Stephan Gröglers Bühnenbilder und Inszenierungen tragen wesentlich zum Erfolg des Abends bei.
Philippe Morand ist der Archivar, Erzähler und Zeuge der schrecklichen Meuterei der kleinen Häftlinge. Er handelt in seiner Leseecke, erfüllt von diesen gequälten Schicksahlen mit der Gewandtheit eines Profis. Der Beweis, dass das Konzept für alle funktioniert und sich auch an die erfahrensten Leute auf der Bühne richtet. Die anderen Erwachsenen profitieren ebenso von dieser Regie wie die etwa vierzig jungen Menschen, die durch ihr Engagement und ihre theatralische Intensität überraschen.
In staubigen Büchern (eine Metapher für vergrabene Erinnerung) singen Kinder in Lumpen ihr Elend im Gefängnis. Die von hellen Neonröhren beleuchtete Bibliothek dreht sich um sich selbst. Mit jeder Viertelumdrehung erscheint ein anderer Teil des Strafvollzugs: Waschküche, Werkstatt, Tomatenplantage. Von seltener Intelligenz. Angesichts des Engagements der Kinder, der außergewöhnlichen Genauigkeit ihrer Gesten sind wir der Meinung, dass Erwachsene durchaus ein Beispiel an ihnen nehmen könnten
Hier wird die Hochzeit des Figaro unter dem Mikroskop von Regisseur Stephan Grögler analysiert. Für ein Werk, dessen perfekte theatralische Logik von vornherein jeden Versuch des Umschreibens ausschließt, war er intelligent, dem Rhythmus von Mozart und Da Ponte zu folgen und trotzdem originelle und relevante Einblicke in seine innere Mechanik zu bieten.
Die Bühne ist raffiniert. Requisiten werden in einem originellen Ballett von einem spirituellen und inspirierten Theatermann manipuliert, wobei das Augenzwinkern und das lustige Detail gepflegt wurden. Vor allem aber bietet Bühnenbild verschiedene Räume, in denen die Sänger überraschen, spionieren, Fehler machen und sich versöhnen. Die Querschnittansicht des Kabinets des Appartements der Gräfin, in dem Cherubin Zuflucht findet, ermöglicht es dem Zuschauer, wiederum ein Voyeur zu sein.
Wie ein Uhrmacher, der den Mechanismus einer Uhr freilegt, lädt Grögler Sie ein, mit akribischer Präzision und einer sicherer Effizienz in alle Zahnräder und Getriebe dieses verrückten Tages einzudringen, in dem sich das Lächeln und die Bedrohung, die Ironie und der Zorn unaufhörlich durchdringen
Eine sehr präzise und gründliche Schauspieler Führung, die keinen Charakter vergisst. Wir lachen über Bartolos lächerliche Worte oder Basilios Trunkenheit und sorgen uns um Figaros oder des Grafen Schroffheit. Die Bühne wird ständig bespielt, ohne jemals unnötigen Aktionen zu werden . Unter diesen Bedingungen findet selbst Basilios meist unmachbare Arie im vierten Akt In quegli anni unerwartete theatralische Tugenden
... le travail de Grögler, tendu à l’extrême, montre une réelle connaissance du jeu dramatique.
La réussite incontestable de la soirée étant à porter au crédit du metteur en scène Stephan Grögler dont l'inventivité (les accessoires), l'élégance (les costumes du Dernier jour de Socrate), l'intelligence et la clarté (le jeu des acteurs) et l'humilité (à servir les oeuvres) sont remarquables, ce jeune metteur en scène (31 ans) est promis à un grand avenir.
La création a trouvé un efficace défenseur en la personne de Stephan Grögler : Stephan Grögler , retenez ce nom. On vous en avez déjà parlé il y a deux ans. Et cela fait plusieurs saisons que ce jeune metteur en scène s’est fait remarquer sur les scènes lyriques de l’Hexagone. Cette saison, il récidive en beauté : après Bienne et avant Berne, Paris et Lyon accueillent ses nouveaux spectacles Il trouve des solutions dramaturgiques et scénographiques astucieuses...
Le travail du metteur en scène Stephan Grögler est intelligent et sensible. Il a conservé le même concept pour les deux oeuvres : une scène concave dans un cube. Climats sombres et expressionnistes pour « L’Empereur d’Atlantis » qui vibre de beautés poignantes, légers et lumineux comme la Grèce pour « Socrate ».
Le jeune metteur en scène et sa costumière Véronique Sejmat sont à féliciter. C’est un duo dont on n’a pas fini d’entendre parler vu les palmarès qu’ils affichent déjà.