Medeamaterial

Pascal Dusapin

Medeamaterial

Opera de Lausanne
Nicolas Chalvin
Stephan Grögler
Grögler / Seymat
Véronique Seymat
Laurent Castaingt
Bénédicte Debilly
Caroline Stein
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Weiße Fliesen, eine Mischung aus Schlachthöfen oder Küchen, für Medea, diese Art von Landschaftsraum, hat es schon gegeben. Grögler aber nützt ihn effizient. Der Mord an Medea's Söhnen findet nicht wirklich auf der Bühne statt, sondern Medea schält Kartoffeln mit einer erschreckenden Besessenheit, bis ihre Hände von Blut tropfen. Das Brautkleid fängt Feuer auf dem Herd.
Neue Zürcher Zeitung
Medea ist eine Frau von heute, die in das wirkliche Leben umgesetzt wurde. Der Mythos wird mit dem Leben verwechselt. So spielen in dieser Inszenierung die Lichtstimmungen eine große Rolle bei der Übersetzung der Emotionen der Figur. Und Grögler gelingt es, Caroline Stein dazu zu bringen, sich durch eine starke und verständnisvolle existentielle Körpersprache auszudrücken. Sie ist einfach außergewöhnlich, sowohl stimmlich als auch szenisch. Diese beiden Dramen sind grausam und berührend.
Neue Zürcher Zeitung
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